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Tag 6: 31.08.2015

20 Sept

Und wieder tolles Wetter. Im Caledonia Hotel in Rosyth kommen wir nach zwei Tagen kontinentalen Frühstücks endlich wieder in den Genuss eines schottischen. Gegen neun verlassen wir das Hotel und fahren zuerst in Richtung Culross. Dader Palast erst am Mittag sein Pforten öffnet, durchstreifen wir den kleinen Ort mit seinen unzähligen schmalen Wegen.Lediglich die Hauptstraße, die sich an der Küste entlang zieht, verdient den Namen Srtaße. Alles andere fällt hier eherin die Rubrik Gasse. Die hiesigen Straßen sind derartig eng, das ein Pkw geradeso hindurchpasst. Von Fußwegen ist weitund breit nichts zu sehen, was uns vor allem auf unserem Weg zur Culross Abbey mehrmals bewusst wird, da ständigirgendwelche Einheimischen mit ihren Fahrzeugen um die Ecke gepfiffen kommen.
Nach der Besichtigung der Culross Abbey und einem kurzen Abstecher zum Merkant Cross, das völlig von Autos zugeparktist, machen wir uns auf den Weg zur Ruine der West Kirk. Nachdem unsere Suche nicht von Erfolg gekrönt ist, frage ichan einem Haus am Ortsausgang nach. Ein netter älterer Herr ist sehr hilfsbereit und erklärt mir alles genau, woraufhinwir losstampfen und – wie von ihm vorhergesagt – nach einem fünfzehnminütigen Fußmarsch an dem kleinen idyllischgelegenen Friedhof eintrudeln.
Es geht weiter zum Doune Castle.
Im Gegensatz zu unseren letzten vier Besuchen, die in 2004, 2006, 2011 und 2014 stattfanden, und bei denen die Anlage wenig frequentiert war, ist heute das komplette Gegenteil der Fall. Und das liegt mit Sicherheit an jeder Menge Outlander-Verrückten. Im Shop von Historic Scotland erstehen wir für jeden von uns ein T-Shirt und zwei Tassen.
Köstlich amüsieren tun wir uns über zwei Frauen. Es gibt echt dämliche Fans. Glauben die doch ernsthaft, die Auspeitschszene sei im Doune Castle gedreht wurden. Falsch liebe Damen. Ihr solltet euch diesbezüglich mal in Richtung Blackness begeben. Ebenso sind die beiden der felsenfeste Überzeugung, dass die Great Hall, die u. a. in Castle Leoch und in By The Pricking Of My Thumbs zu sehen ist, diejenige von Doune Castle sei. Das ist ebenfalls falsch. Dieser Saal wurde im Studio aufgebaut. Wer die amerikanische Blu-Ray hat, sollte dort mal in die Hintergrundberichte reinschauen, da erzählt Proudzent Ron Moore nämlich allerei Interessantes über die Dreharbeiten. Ob diese Making-Off Stories auf der deutschen Blu-Ray vorhanden sind, vermag ich nicht zu sagen, da ich wegen der miserablen Synchronisation auf deren Kauf verzichtet habe. Für mich gibt es nur das Original.:)
Ehe es in Richtung Kinloch Rannoch zum Hotel geht, kommt es noch zu einen kurzen Aufenthalt an der Tibbermore Kirk.
Bei der kleinen Kirche handelt es sich um diejenige , in der im Outlander-Teil The Devil’s Mark der Hexenprozess abgehalten wurde. Leider können wir das Gebäude nur von außen in Augenschein nehmen. Ein Blick durch das Buntglasfenster, das in besagter Episode deutlich zu erkennen ist, lässt den Rückschluss zu, dass auch die Innenaufnahmen des Hexenprozesses dort enstanden sind, denn die Anordnung der Kirchenbänke sieht ganz genauso aus.
Zu guter Letzt begeben wir uns zu einem kleinen Hügel, der an den nördlichen Ufern des Loch Rannoch liegt, und von dem wir vermuten, dass er für den Dreh der Szenen am Craigh na Dun verwendet worden sein könnte. Wie wir später im Hotel feststellen müssen, ist es jedoch nicht an dem. Auch das Internet kann uns in diesem Fall nicht weiterhelfen. Es gibt zwar Fotos von der Location, doch gelingt es uns nicht, herauszubekommen, wo besagter Hügel zu finden ist.

1. Station:  Culross Palace

Culross Palace

Culross Palace wurde 1597 von George Bruce of Carnock erbaut. Er war ein erfolgreicher Kaufmann und verwendete viele Materialien, zu denen er durch seine Handelstätigkeit Zugang hatte. Jakob I. besuchte das Herrenhaus 1617.
Culross war Drehort für einige Filme wie Der kleine Vampir, Captain America: The First Avenger und Outlander.

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For English speaking visitors:

Culross Palace is a late 16th – early 17th century merchant’s house in Culross, Fife, Scotland.
The palace, or „Great Lodging“, was constructed between 1597[1] and 1611 by Sir George Bruce, the Laird of Carnock. Bruce was a successful merchant who had a flourishing trade with other Forth ports, the Low Countries and the Baltic countries. He had interests in coal mining and salt production, and is credited with sinking the world’s first coal mine to extend under the sea.
Many of the materials used in the construction of the palace were obtained during the course of Bruce’s foreign trade. Baltic pine, red pantiles, and Dutch floor tiles and glass were all used. The exterior boasts the use of crow-stepped gables, including a statue of a veiled woman posing on the gable step. The palace features fine interiors, with decorative mural and ceiling painting, 17th and 18th century furniture and a fine collection of Staffordshire and Scottish pottery.
Although never a royal residence, James VI visited the Palace in 1617. The palace is now in the care of the National Trust for Scotland who have restored a model 17th-century garden, complete with raised beds, a covered walkway and crushed shell paths. The herbs, vegetables and fruit trees planted in the garden are those that would have been found in the early 17th century.

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2. Station: Culross

Culross

Culross (schottisch-gälisch Cuileann Ros) ist ein Ort in Schottland. Er gehört zu Dunfermline im Council Area Fife und liegt nördlich der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Der Ort zählte im Jahre 2001 404 Einwohner.
Culross war im 16. und 17. Jahrhundert war er ein Zentrum der Kohleindustrie. Unter Königin Viktoria wurde es fast zu einer Geisterstadt.

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For English speaking visitors:

Culross (Gaelic: Cuileann Ros) is a village and former royal burgh in Fife, Scotland.
According to the 2006 estimate, the village has a population of 395.[1] Originally Culross served as a port city on the Firth of Forth and is believed to have been founded by Saint Serf during the 6th century.

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3. Station: Culross Abbey

Culross Abbey

Das Kloster Culross (En: Culross Abbey) ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster in Schottland. Es liegt in Culross in Fife.
Das Kloster wurde im Jahr 1217 von Maol Choluim I., dem Herrn von Fife, gestiftet. Kloster Culross war eine Tochtergründung von Kloster Kinloss, einer Tochter von Kloster Melrose, das wiederum ein Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux war. Culross war die 573. mittelalterliche Zisterzienser-Mönchsabtei. Die Abtei wurde im Jahr 1589 eingezogen. Die Anlage wird von Historic Scotland betreut.
Die Anlage des 13. Jahrhunderts entsprach im Wesentlichen dem im Orden Üblichen. Im späten 15. Jahrhundert wurden der Konversenbereich und das Schiff der Kirche aufgegeben. Im Jahr 1633 wurde der Chor zur Pfarrkirche, während die anschließenden Gebäude verfielen. Das nördliche Querschiff wurde 1642 in eine Grablege für Sir George Bruce verwandelt. Die Abtei wurde 1823 und 1905 restauriert.

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For English speaking visitors:

Culross Abbey is a former Cistercian abbey in Culross, Scotland, headed by the Abbot or Commendator of Culross. It is still used as the local parish church by the Church of Scotland.
The abbey was founded in 1217 by Malcolm I, Mormaer or Earl of Fife, and was first colonised by monks from Kinloss Abbey. Culross may have been chosen to establish an abbey because this was the birthplace of Saint Mungo. It is evident that the abbey was built over the earlier Pictish church supposedly founded by Saint Serf in the 6th century, as witnessed by the presence in the ruined Cistercian church of early medieval carved stones and from a ninth-century reference to a church of St Serf at Culross (Cuileann Ros) in a Gaelic list of the mothers of various saints.

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4. Station: Culross West Kirk

Culross West Kirk

Culross West Kirk, die einstige Pfarrkirche der Gemeinde Culross, sowie der dazugehörige Friedhof sind von Ackerland umgeben.
Sie wurde irgendwann im 17. Jahrhundert durch die Abbey Parish Church ersetzt und verfiel danach.
Heute ist die Kirche ohne Dach und ist in ihrem westlichen Bereich von einem Baum gekennzeichnet. Zudem sind ihre Mauern von Efeu bewachsen.
Die Friedhofsbegrenzung sowie auch der Friedhof sind realtiv niedrig gelegen. Die Kirche liegt höher.
Der Friedhof offenbart eine Vielzahl von Grab- und Tischsteinen, die aus der Zeit des 17. bis 19. Jahrhunderts stammen.
Das am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Mausoleum ist an der äußersten Westseite des Friedhofs zu finden. Es ist von Sandsteinmauern umgeben. In seinen nördlichen, östlichen und südlichen Wänden gibt es jeweils Rundbogenöffnungen, die mit dekorativen Schmiedearbeiten versehen sind.
Das Innere des Mausoleums ist weitesgehend zugewachsen. An der westlichen Wand befinden sich mehrere Gedenksteine, die an die Familie Dalgleish erinnern.
Culross West Kirk wurde aus drei Sandsteinblöcken errichtet.

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For English speaking visitors:

Situated to the northwest of Culross in West Kirk Churchyard and surrounded by agricultural land, this was the former parish church of Culross.   It was replaced by the Abbey Parish Church (site number: 1642) by an Act of Parliament of 1633.   However, it appears that the church had been out of use for some time before this, as the Act records that it was already in a ruinous condition.    The church is now roofless and a large tree grows inside the western end of the building and much ivy on the walls.   The graveyard is surrounded by low rubble boundary walls, which are in a poor state of repair in several places, and is entered at the southeast corner, where there are square gatepiers.   In general the graveyard is relatively flat but the church is on a slightly higher area on the northern side.   There is a large variety of headstones and table stones within the graveyard dating from the seventeenth -nineteenth centuries. The earlier monuments display symbols of death and mortality and a number of trades are also depicted, such as farmer, mariner and miner.

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5. Station: Doune Castle

Doune Castle

Doune Castle ist eine spätmittelalterliche Burg in der früheren Grafschaft Stirling, Perthshire, in Schottland. Sie steht auf einem Felssporn über dem Fluss Teith, 13 Kilometer südöstlich der Stadt Callander am Fuß der Trossach-Berge in den schottischen Highlands.
Die Burg wurde um 1390 von Robert Stewart, 1. Duke of Albany vermutlich anstelle einer älteren Befestigung errichtet. Im 15. und 16. Jahrhundert diente sie den schottischen Monarchen, darunter Maria Stuart, als Landsitz und Jagdschloss. Bei ihrem zweiten Aufstand 1745 nutzten sie die Jakobiten als Gefängnis. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg aufwendig restauriert.

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For English speaking visitors:

Doune Castle is a medieval stronghold near the village of Doune, in the Stirling district of central Scotland. The castle is sited on a wooded bend where the Ardoch Burn flows into the River Teith. It lies 8 miles (13 km) north-west of Stirling, where the Teith flows into the River Forth. Upstream, 8 miles (13 km) further north-west, the town of Callander lies at the edge of the Trossachs, on the fringe of the Scottish Highlands.

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6. Station: Tibbermore Kirk

Tibbermore Kirk

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7. Station: Loch Rannoch

Loch Rannoch

Loch Rannoch (schottisch-gälisch: Loch Raineach) ist ein aufgestauter Süßwassersee in den schottischen Highlands. Er liegt in der Council Area Perth and Kinross etwa 30 km westlich von Pitlochry.

Loch Rannoch hat die typisch langgezogene Form eines in der Eiszeit durch Gletscher entstandenen Sees. Er ist etwa 16 km lang, aber nur etwa einen Kilometer breit. Das Wasservolumen umfasst circa 1 km³. Die größte Tiefe des Sees beträgt 134 m; die durchschnittliche Tiefe liegt bei 51 m. Gemessen an der Größe der Wasseroberfläche von 16 km² ist Loch Rannoch der neuntgrößte See Schottlands.

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For English speaking visitors:

Loch Rannoch (Scottish Gaelic: Loch Raineach) is a large body of fresh water in Perth and Kinross, Scotland.

The loch is over 9 miles (14 km) long in a west-east direction with an average width of about 1,090 yards (1,000 m). The River Tummel begins at its eastern end. The Tay Forest Park lies along its southern shore. The wild Rannoch Moor extends to the west of the loch and used to be part of the Caledonian Forest that stretched across much of Northern Scotland. This is proven in part by the presence of Scots Pine stumps preserved in the boggy areas of the moor, and pollen records from peat cores.

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8. Station: Clach na h‘ Iobairte

Clach na h' lobairte

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2 Kommentare

Verfasst von - 20. September 2015 in Allgemein

 

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2 Antworten zu “Tag 6: 31.08.2015

  1. highlandmystery

    21. September 2015 at 19:44

    Thanks a lot.

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  2. ladyauria

    30. September 2015 at 12:20

    Was für wunderschöne Aufnahmen. Der Hügel mit dem Stein sieht richtig genial aus.

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